Vorwort des Herausgebers
Bärbel Ackermann
Das Leben in seiner Vielfalt mit anderen Augen sehen ist der Leitgedanke dieses ersten Bandes einer Trilogie. Er überrascht nicht nur durch die zahlreichen Autoren, sondern auch durch die unterschiedlichsten Themenbereiche. Unter Einbeziehung von Wissenschaft, Philosophie und Religion decken 17 Autoren, darunter Natur- und Geisteswissenschaftler, bislang wenig bekannte Zusammenhänge des Netzwerks des Lebens auf. Spannend und aufschlussreich gewähren sie Einblicke in die sichtbaren und die verborgenen Verbindungen, die zwischen uns Menschen, der Natur und dem Kosmos bestehen.
Facettenreich und vielseitig sind die in diesen Bänden zusammengefassten Artikel unter anderem zu den Themen Charakter, Gedanken, Vererbung, Organspende, Gentechnik, Tod und Wiederverkörperung, über die zusammengesetzte Natur des Menschen und zu den Lehren großer Religionsstifter und Philosophen. Wissenschaftliche Dogmen und Theorien zur Evolution und vom Urknall werden hinterfragt und auch die weitreichende Bedeutung der Quantenmechanik wird deutlich. Chancen, die sich aus der Interdisziplinarität ergeben, Wege zu Frieden und zu einem Leben im Einklang mit der Natur sind weitere wichtige Themen von immenser Tragweite für die Menschheit.
Die Dimensionen des gigantischen „Netzwerks der Natur“ lassen erahnen, dass es von keinem noch so ausgeklügelten Computersystem jemals übertroffen werden kann. Was jeder noch so fortschrittlich erscheinenden „künstlichen Intelligenz“ fehlt, sind die tragenden Säulen für Verantwortung: Bewusstsein, Geist und Intelligenz. Sie sind die treibenden Kräfte in einer Welt, in der es nichts Totes gibt, in der Leben der universale Grundbaustein allen Daseins ist.
Wir leben in einer Zeit, in der immer noch Menschen ausgebeutet werden, in der die mentale Verrohung zunimmt und das Denken massiv manipuliert wird. Hinzu kommt der weltweit rasant fortschreitende technologische Umbruch. Angesichts dieser Entwicklungen ist dringend ein Umdenken erforderlich, das Humanität wieder mehr Wertschätzung verleiht.
Besonders in Zeiten der Unsicherheit suchen immer mehr Menschen nach Antworten auf die großen Lebensfragen wie: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn des Daseins? Und genau hier knüpfen die Autoren an. Sie verbinden neueste Wissenschaft mit zeitloser Theosophie, um Ursachen aufzudecken und Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.
Die Einblicke, die hinter die Kulissen unseres evolutionären Daseins führen, bergen eine große Chance sowohl individuell als auch kollektiv. Zugleich erfüllen sie mit der Zuversicht, dass der Tod im ewigen Wechsel des „Stirb und Werde“ keine reale Existenz hat. Wir sind keine Eintagsfliegen! Umso gravierender und weitreichender ist die Verantwortung, die jeder Einzelne von uns trägt, denn alles trägt zu allem bei: Wir sind Mitgestalter im Drama des Weltgeschehens. Schon diese so einfach zu verstehende Tatsache, die in allen großen Religionen und Philosophien sowie in der zeitlosen Theosophie ihren Widerhall findet, könnte das so dringend notwendige Umdenken herbeiführen. Die Gewissheit, dass über den Tod hinaus eine von Menschen nicht beeinflussbare universal wirkende Gerechtigkeit existiert, kann Trost und Zuversicht sein.
Und so wünschen Ihnen die Autoren inspirierende Einblicke in die Themenbereiche „Mensch und Natur“, „Verborgenes Wissen“, „Schlaf, Tod und Wiedergeburt“ und „Kosmische Evolution, Erde und Weltall“!